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Das Gedächtnis als Magier – Wie wir uns erinnern, was uns ins Konzept passt- Gedächtnis aus Human Design Sicht

Aktualisiert: vor 10 Stunden


Wir sind tatsächlich an der Oberfläche designed, vom Gedächtnis kontrolliert zu werden und dabei spielen die Schaltkreise eine wichtige Rolle. Es gibt einen faszinierenden Aspekt in Human Design, den man als "Gedächtnis-Schaltkreis" bezeichnen könnte, natürlich nicht „offiziell" als eigenständiger Schaltkreis, aber mit Toren, die eine entscheidende Rolle spielen.





11: visuelles Gedächtnis

26: Kraft, das Gedächtnis zu kontrollieren

05: die Kraft zu wiederholen

09: die Kraft sich zu konzentrieren

54: der Antrieb, das Gedächtnis zu erweitern

52: der Treibstoff zu fokussieren

15: Gedächtnisfluss

44: das zelluläre Gedächtnis

32: Unterscheidung im Gedächtnis

56: Gedächtnis-Projektion

33: Gedächtnisausdruck


Die Magie unseres Gedächtnisses

Was uns als Menschen ausmacht, ist die Tiefe unseres Gedächtnispotentials, zum einen die Fähigkeit uns erinnern zu können, aber auch als Fundament unser selbstreflektierendes Bewusstsein. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Menschheit ohne das Gedächtnis kein Potential zur Transformation hat. Das Gedächtnis ist super essentiell.


Wenn wir uns den Toren des „Gedächtnis-Schaltkreises" widmen, fällt auf, dass keine individuellen Tore dabei sind. Und was bedeutet das? Es gibt zumindest schon mal nichts mutatives 😉 Das Kollektiv, egal ob abstrakt oder logisch, verarbeitet nur das was da ist. Das Gedächtnis als eine Möglichkeit an der Maya festzuhalten, wenn man so will.

Es ist letzten Endes das Konstrukt, das für unsere Persönlichkeit wichtig ist. Es ist schwer vorstellbar, wie es wäre, ohne Gedächtnis aufzuwachen, in einer Welt ohne sich zu erinnern. Ein sehr tiefer und unbehaglicher Überlebenstrieb würde anspringen, einfach der Antrieb zu überleben: wir würden Objekte nicht erkennen, könnten nicht kommunizieren, wir hätten große Probleme mit der Orientierung.


Die 44-26: Der Zaubertrick des Überlebens

Lasset uns vorne starten. Wenn wir uns die Mechanik der Kontrazeption anschauen, ist das Stadium der Entwicklung des Kanals 44-26 einer der ersten essentiellen Bestandteile des Lebens. Hier wird das elementare Immunsystem aufgebaut. Exakt hier liegt die Fähigkeit, sich erinnern zu können, dass man überleben muss. Tor 26 heißt „die Kraft, das Gedächtnis zu kontrollieren". Und das heißt im übertragenen Sinne, eine Kraft, das Gedächtnis als ein notwendiges Werkzeug für das Immunsystem aufzubauen.


Ra würde es als Scherz des Universums bezeichnen, dass ausgerechnet Tor 26 an der Oberfläche zu großen Lügen fähig ist, zu einer großen Manipulation der Wahrheit. Das Ego kann immer das Gedächtnis manipulieren.

Ich weiß, wovon ich spreche. Ich habe ausgerechnet den verschleiernden Neptun in der Linie 26.4 „Zensur".

Gerade bei Ego-Menschen im Nichtselbst wird oft das Gedächtnis zu Gunsten des Überlebens manipuliert. In der 26-44 finden wir das zelluläre Gedächtnis: hier wird alles gesammelt, was instinktiv gespeichert wird. Das können körperliche Erinnerungen, Muskelbewegungen etc sein. Es gibt nicht nur ein mentales Gedächtnis.


Die 32-54: Die Kunst der selektiven Erinnerung

Die 54, das heiratende Mädchen, ist der Antrieb, das Gedächtnis zu erweitern. Die Erweiterung des Gedächtnisses ist ganz klar ein Ehrgeiz, bei dem es nicht nur um das Überleben geht, sondern es entsteht die Fähigkeit, die Leiter auf dem Weg zum (materiellem) Erfolg hochzusteigen. Das Gedächtnis erweitern zu wollen, ist eine treibende Kraft für die Bereicherung des potentiellen menschlichen Bewusstseins, kann man sagen.

Sie führt zu größerer Überlebensfähigkeit, größerem Wohlstand. Und die 32 ist die Unterscheidung. Sie ist ja ein sehr konservatives Tor, auch als Angst in der Milz, als Angst vor dem Versagen. Es geht hier, anders als beim Verstand, nicht um das Speichern von Erinnerung, sondern um das Konzeptualisieren.


Die 9-52: Der Fokus unserer Erinnerung

Hier finden wir die Formatenergie des logischen Prozesses. Und auch die Grundlage für die Art und Weise, wie das Gedächtnis generiert wird. Gedächtnis entsteht in Reaktion. Wir können uns an nichts erinnern, bevor es auch passiert ist 😉


Diese Bewegung hin zum Generator, speziell in die sakralen Tore, ist bedeutsam, denn das Gedächtnis hüllt uns genauso ein wie Generatoren mit ihrer einhüllenden, sympathischen Aura. Und hier, am Format, ist der Mensch ohne die Kraft der Konzentration nicht in der Lage, die Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln, die man fürs Leben so braucht.


Die 5-15: Die Wiederholung macht's

Tor 5 ist der Schlüssel zum Gedächtnis. Die Kraft zu wiederholen, ganz banal auch schon in der Reproduktion der einfachen Zelle. Alle Zellen und Lebewesen, auch die Pflanze, haben die 5-15.

Alle großen Studien zu Gedächtnisverlust oder auch Alzheimer haben gezeigt, dass Menschen mit einem aktiven Verstand und Ausdruck mental besser geschützt sind.


Und hier wirkt auch der Verstand im Nichtselbst. Solange er für uns sowohl innere als auch äußere Autorität ist, können wir nicht wahrhaftig oder authentisch sein. Das ändert sich just in dem Moment, in dem man den Verstand sein lässt, was er sein soll, nämlich eine äußere Autorität, ein weiser Ratgeber für jemanden anderen – und ihm für sich selber die Kontrolle über die Entscheidungen entzieht (und eben nach der inneren Autorität korrekt beginnt zu entscheiden). Und exakt da liegt der Unterschied zwischen Bewusstsein ausdrücken und nur manipulierte Intelligenz.


Auf der anderen Seite liegt Tor 15. In Bezug auf das Gedächtnis kann die 15 deutlich schöner und unkomplizierter sein, als sonst mit seinem Potential für Extreme und Unbehagen, gerade im Nichtselbst.

Im Kontext hier bringt es den Flow in die Wiederholung. Je tiefer man sich klar erinnern kann, desto besser klappt das auch und führt zu neuen Gedanken und Erinnerungen. Das Gedächtnis wird förmlich beflügelt.


Allerdings auch umgekehrt im Nichtselbst. Dann werden die Erinnerungen gemäß der Nichtselbst-Themen gespeichert, um zb. Konfrontation und Konflikte zu vermeiden (offener Solarplexus) oder um sich nur an bestimmte Dinge zu erinnern, die einen dann an der vielleicht toxischen Beziehung festhalten zu lassen (offene Milz).


Die 13-33: Das kollektive Gedächtnis-Album

Hier kommen wir an das erste von zwei Kehl-Toren. Der Wunsch nach Ausdruck ist definitiv mit dem Gedächtnis verbunden. Sprache ist in diesem Zusammenhang super wichtig! Es entwickeln sich Gemeinschaften, meinetwegen eine Bubble, um ein gemeinsames Wissen herum, Menschen unterhalten sich über ähnliche Lebenswelten und es entsteht eine spezifische Sprache mit besonderen Begrifflichkeiten.

Gerade in diesem Kanal („der verlorene Sohn") geht es ja um die Erweiterung unserer Lebenswelten durch geteilte Erfahrungen. Der verlorene Sohn zog aus, machte Erfahrungen in unterschiedlichen Kulturen, reflektierte sie und teile sie nach seiner Rückkehr, vereinfacht gesagt.

Hier sitzt das erfahrungsbezogene Gedächtnis, das Gedächtnis des Lebensprozesses und das ist – ganz wichtig – kollektiv. Es möchte geteilt werden!


Hier gibt es keine Individualität. Und jeder kollektive Kanal ist sozial. Gedächtnis MUSS geteilt werden. So erbauen wir unsere Matrix, die Maya, unsere Welt, wie auch immer wir es beschreiben wollen.


Die 11-56: Die Illusion der perfekten Erinnerung

Tor 11 war an dem mutativen Übergang beteiligt vom 7 zum 9 zentrigen Wesen, bei dem sich in Tor 12 die Fähigkeit zur Artikulation von Sprache entwickelt hat (und Tor 12 ist das zu 11 oppositionelle Tor). Hier hat sich der menschliche Verstand begonnen zu entwickeln.

Die 11 heißt ja auch das Tor des Friedens, der Ideen. Hier sitzt die visuelle Erinnerung. Und es geht darum, dass das Gedächtnis der Ursprung der Ideen ist – und das ist wichtig zu verstehen.


Heißt aber eben auch, in Bezug auf Nichtselbst und eine homogenisierte Gesellschaft, dass ein verzerrtes Gedächtnis auch verzerrte Nichtselbst Ideen generiert. Und da die meisten Menschen im Nichtselbst sind und ihren Verstand als innere Autorität missbrauchen, basieren ihre Ideen darüber, was sie tun könnten, sollten und müssten, auf einem Gedächtnis, das ganz einfach unzulänglich ist.


Und Tor 56, die gegenüberliegende Seite, ist die Projektion des Gedächtnisses und tut exakt das: das visuelle Gedächtnis projizieren. Was sie sehr machtvoll macht. Die 56 ist auch ein Stopcodon. Ein natürliches Ende. Diese Gedächtnisprojektion wird zb. in der Werbung als Methode benutzt, um uns zu manipulieren. Auch Dinge, die wir in der Erinnerung gesehen haben, können eine wahnsinnig große Wirkung auf uns entfalten.


Die persönliche Wahrheit im kollektiven Gedächtnis

Das Gedächtnis ist persönlich. Und die Welt ist Nichtselbst, vorwiegend. Gerade in Bezug auf die KI-Nutzung ist das so so wichtig zu verstehen. Dahinter verbirgt sich das „Training mit Daten aus der Außenwelt". Es wird mit dem gefüttert und trainiert, was in der realen Welt passiert.


Ihr teilt eure Erinnerungen vor allem, wenn ihr das Gefühl habt sie könnten nützlich sein. Ihr teilt sie mit Freunden und Partnern und zwar auf eine persönliche, ggf. verzerrende Art und Weise. Gerade wenn eure persönliche Sicherheit gefährdet scheint, unbewusst, werden Geheimnisse bewahrt und eine sehr persönliche Sicht auf die Erinnerung weitergegeben.


Und auch hier hilft Human Design bei unserem Weg hin zu mehr Bewusstsein, zu einem authentischeren Dasein. Ich weiß nicht, ob jemals jemand der menschlichen Spezies zu 100% bewusst werden wird, aber auch ein paar Prozent helfen, sich selber besser kennen- und akzeptieren zu lernen. Und jemand, der in sich ruht und mit sich zufrieden ist, wird authentischer und ehrlicher kommunizieren und ehrlichere, echtere Beziehungen führen.

Und die aktuellen Transite, gerade die 25, die im Kollektiv die Masken fallen lässt hin zu mehr Natürlichkeit und bedingungsloser Liebe, Unschuld, unterstützen uns dabei.


Be yourself. Love yourself!

 
 
 

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