top of page

Dieses eine Muster, das dir in jeder Beziehung begegnet – und was es dir wirklich zeigen will


Hast du dich je gefragt, warum bestimmte Konflikte in jeder Beziehung auftauchen –

egal, mit wem du zusammen bist?


Warum du, trotz aller Entwicklung, aller Bücher, aller Coachings, immer wieder an denselben Punkt kommst?


Warum du dir manchmal vorkommst, als würde das Universum dir absichtlich immer wieder denselben Film vorspielen – nur mit anderen Hauptdarstellern?


Ich möchte dir heute etwas sagen, das dich vielleicht überrascht:

Es liegt nicht (nur) am anderen. Es liegt auch an dir. Und das ist eine gute Nachricht.


Warum wir bekannte Muster suchen


Beziehungen sind unsere tiefsten Spiegel.

Sie zeigen uns, was wir über uns selbst glauben, was wir gelernt haben zu geben – und zu erwarten.

Wir alle tragen Muster in uns: kleine Drehbücher, die in unserer Kindheit entstanden sind, aus Prägung, Erfahrung, Schutz.


Vielleicht hast du gelernt, dass du geliebt wirst, wenn du dich anpasst.

Vielleicht hast du erfahren, dass du dich schützen musst, weil Nähe auch Schmerz bedeutet.

Vielleicht hast du geglaubt, dass du kämpfen musst, um gesehen zu werden.


Diese Muster sind oft so vertraut, dass wir sie nicht bemerken, aber sie steuern, wen wir anziehen, wie wir reagieren, wie wir streiten, wie wir lieben.


Die Psychologie dahinter: Bindungsmuster & Beziehungsskripte


In der psychologischen Forschung sprechen wir von Bindungsmustern:

  • Sicher gebunden → Ich darf nah sein, ohne mich zu verlieren.

  • Unsicher-vermeidend → Ich ziehe mich zurück, wenn es eng wird.

  • Unsicher-ambivalent → Ich klammere, weil ich Angst habe, verlassen zu werden.


Dazu kommen Beziehungsskripte: unbewusste Vorstellungen darüber, wie Liebe funktioniert.

Manchmal suchen wir das Vertraute, nicht das Gute. Manchmal verharren wir im ungesunden oder sogar toxischen, obwohl wir wissen, dass es uns nicht gut tut.

Wir wiederholen alte Dynamiken – nicht, weil wir sie genießen, sondern weil sie sich „richtig“ oder zumindest vertraut, gewohnt anfühlen.


Human Design: Wo dein Chart deine Beziehungsmuster spiegelt


Hier wird es spannend – und hier kommt das Human Design als Werkzeug ins Spiel.

Dein Chart zeigt dir nicht nur, wer du bist. Es zeigt dir auch, wo du geprägt, offen, formbar bist. Die Offenheit ist unser größtes Potential - unsere Wahrnehmungsfähigkeit - und eben auch die größe Vulnerabilität.


  • Offene Zentren sind besonders anfällig in Beziehungen:

    Das undefinierte Selbst ist anfällig für eine Identitätsunsicherheit. „Wer bin ich, wenn ich geliebt werde?“ und wer bin ich sonst noch so? Wo liegt meine Richtung und kann sie mir jemand anderer geben? Ist das auch die für mich persönlich richtige Richtung oder passe ich mich an und verliere mich im Anderen?

    Die offene Kehle hat das Bedürfnis, gehört zu werden, sich auszudrücken.

    Und das offene Sakral neigt zur Überanpassung an die Energie des anderen und zur Erschöpfung.


  • Dein Profil bringt Beziehungsthemen mit: ein 4/6er Mensch sucht Vertrauen, Tiefe, Loyalität – und hat oft Angst vor Ablehnung.

    Eine 3/5er Person testet, experimentiert, will Erfahrungen machen – und kann Konflikte anziehen (und auch aushalten). Sie darf ausprobieren und geht dabei Beziehungen ein, die sie auch wieder bricht.


  • Schaltkreise zeigen, was du in Beziehungen suchst:

    Eine Betonung im individuellen Schaltkreis geht in Richtung Individualität, Anderssein, Melancholie und Kreativität. Eine individuelle Person hat meistens ein Thema mit Abgrenzung und dem Eingehen von Nähe, ohne sich selber aufgeben zu müssen. Das kann, muss nicht anecken. Manchmal ziehen sie sich lieber Zurück, als sich verbiegen zu müssen. Kontrolle und übermäßige Anpassung lassen sie fliehen (oder aufgeben). Individuell zu sein kann eine Außenseiterposition als Gefühl hervorrufen. Warum kann ich nicht einfach so sein wie alle anderen? Es gehört schon eine Menge Mut dazu, seinen komplett eigenen, anderen Weg zu gehen. Und dabei sind das unsere Vorreiter :-)


    Ganz anders im kollektiven Schaltkreis. Hier zählen geteilte Werte, gemeinsames Lernen. Ein Austausch für alle, der Einzelne steht zugunsten des großen Ganzen zurück.


    Und ein Stammesbezug bedeutet Nähe, Zugehörigkeit, Familie. Aber eben auch eine Art Konkurrenzdruck im Sinne von meine Familie ist erfolgreicher als die anderen Familien. Stamm heißt auch immer für UNS die meisten Ressourcen. Ein Deal, der auch mal platzen kann.


Reality-Check: Welches Muster begegnet dir immer wieder?


Ich lade dich ein, kurz innezuhalten.

Nicht, um dich zu verurteilen – sondern um dich neugierig, liebevoll zu beobachten.

  • Wo wiederholst du in Beziehungen immer wieder dasselbe Muster?

  • Wo spielst du unbewusst eine Rolle, die du vielleicht gar nicht mehr willst?

  • Wo sabotierst du Nähe – aus Angst, dich zu verlieren?

  • Wo klammerst du – aus Angst, verlassen zu werden?

  • Wo passt du dich an – weil du denkst, nur so geliebt zu werden?


Manchmal reicht es, sich diese Fragen ehrlich zu stellen, um einen kleinen Riss im Muster zu spüren.

Einen Moment, in dem du denkst:„Das bin doch gar nicht ich.“


Die gute Nachricht: Muster sind veränderbar


Beziehungen sind kein Test, den du bestehen musst. Sie sind ein Lernfeld, ein Spiegel, ein Tanz. Und Übung macht den Meister ;-) Oder wie heißt es noch immer so spirituell?

Das Leben spielt dir eine Herausforderung immer und immer wieder vor die Füße - bist du sie gemeistert hast. Oder so ähnlich ;-)


Wenn du erkennst, welches Muster dich steuert, kannst du beginnen, es zu verändern.

Nicht, indem du den perfekten Partner suchst. Sondern, indem du dir selbst näherkommst.


Dein Human Design hilft dir dabei:

Zum einen indem du deine Autorität nutzt, um echte und für DICH richtige Entscheidungen zu treffen. Was willst du in uneingeladenen Beziehungen, die dann doch wieder zerbrechen? Das macht traurig und bitter!


Und indem du deine offenen Zentren erkennst und schützt.

Indem du verstehst, wo du geprägt bist – und wo du frei bist, neu zu wählen. Und diesmal das passende, jenseits der Vorstellungen, Erwartungen und Erfahrungen, die du bisher gemacht hast.


Was du tun kannst: Erste Schritte


  • Beobachte dich selbst – ohne Urteil, möglichst neutral, aber wohlwollend. Eine innere Stimme, die einen verurteilt und bewertet braucht wirklich niemand!

  • Erkenne, wo dein Muster herkommt (Kindheit, Prägung, Schutzmechanismus).

  • Nutze dein Chart als Kompass: Wo bist du stark und sicher? Wo darfst du wacher und vorsichtiger sein?

  • Sei mutig, kleine neue Entscheidungen zu treffen: ein ehrliches Nein, ein echtes Ja, ein Moment des Innehaltens. Geduld und vor allem Mut zur Geduld für die langsamen Entscheider unter uns. Kein "eine weitere Gelegenheit wird eh nicht kommen, weil ich zu.... bin" oder "Hauptsache irgendjemand, damit ich nicht alleine bin". Die Liebe findet dich, wenn du DU bist!!!!!


Du bist nicht zu schwierig.

Du bist nicht zu spät.

Du bist auf dem Weg.


Ich begleite Menschen in genau diesen Momenten: Wenn sie merken, dass es nicht (nur) am anderen liegt. Und das zeigt sich so unterschiedlich und nennt sich auch (Ketzeralarm ;-)) EIGENVERANTWORTUNG. Denn es könnte sein, dass dein Leben auch etwas mit dir zu tun hat.

Keine Ahnung, es ist auch ja nicht 1 zu 1 im Sinne von... ich bin schuld daran, was mir alles schon so passiert ist. Das auch nicht. es können immer schlimme Dinge passieren, bei denen ich NIE sagen würde, das wird das Universum wohl so für dich vorgesehen haben, das ist ja schrecklich.

Aber sich immer zb. auf den falschen Typ Mann einzulassen, das liegt schon in deiner Verantwortung. Und wenn du dir nicht sicher bist, dann warte ab. Lass dir Zeit und wenn jemand diese Zeit nicht mitbringt, dann ist es tatsächlich nicht der Richtige für dich! BÄM.


Da sind die Milzmenschen unter uns natürlich leichter dran: einmal gerochen, schon ist klar, ganz intuitiv, ob es passen könnte oder per se schon mal nicht. Kannste nichts machen :-)))


Wenn du den Mut hast dich zu fragen (und erstmal unabhängig von den Konsequenzen):„Wie kann ich wieder mehr ich selbst sein – in Beziehung, in Liebe, im Leben?“




ree

Dann bist du bereit.

Nicht perfekt – aber bereit. Super ist das!


Ich lade dich ein: Lass uns gemeinsam hinschauen. In dein Chart, in dein Herz, in dein Leben. Damit du nicht „besser“ oder gefälliger, sondern echter wirst.


Und das gleiche, ein bisschen abgewandelt, gilt natürlich nicht nur für neue, sondern auch für bestehende Beziehungen. Manchmal ist es dann für den anderen (oder auch die Familie) erstmal ungewohnt, wenn du "nein" sagst oder deine Grenzen ziehst. Oder auch klar kommunizierst, was du gerne möchtest. Aber letztlich baut sich in allen unauthentischen Beziehungen eine Hürde, eine Hemmschwelle auf. Man erschafft sich ein Bild von sich (oder auch dem Partner), was mit der Realität immer weniger zu tun hat und irgendwann kommt es zum großen Knall - oder auch der großen ENT-Täuschung. Wenn die Masken fallen, denn niemand kann seine Rolle ein Leben lang glücklich aufrechterhalten. Und es ist sooo schön, wenn beide Partner echt sind. In Liebe echt miteinander.


Ich freue mich auf dich.

 
 
 

Kommentare


KONTAKT

a busy mind

Sonja Meyer-Voss

Hauptstr. 6

23879 Mölln

​​

Tel.: +49 (0) 179 1109389

info@busymind.org

  • Instagram
  • Linkedin

Impressum     Datenschutz     AGB

© 2025 a busy mind Coaching & Human Design. Erstellt mit Wix.com

Danke für deine Nachricht!

bottom of page